Jahr: 2022.
Projekttyp: Wohngebäude
Ort: Istrien, Kroatien
Ein leichter Rückgang des Geländes bedingt die Aufteilung des Hauses in drei Zonen, jede auf ihrer eigenen Kaskade. Alle intimen Schlafbereiche, öffentlicher Bereich der Wohnbereiche mit überdachter Terrasse und Poolzone mit Sommerküche. Jeder allmählich offener und luxuriöser. Während die Schlafzimmer pragmatisch gestaltet sind, indem Nutzflächen optimiert werden, sind die Wohnräume völlig offen für eine Vielzahl von Nutzungsszenarien.
Diese funktionale Abstufung geht einher mit der Auswahl der Materialien und der Betonung der Volumina selbst. So ist die Fassade zur Zufahrtsstraße hin defensiv, mit minimalen Öffnungen unter Verwendung von Stein als Abschlussverkleidung konzipiert. Im Gegensatz dazu ist der nördliche Teil des Hauses zur intimeren Seite des Grundstücks hin maximal verglast und mit rustikalem grobem Putz verarbeitet. Die ganze Geschichte wird durch eine Pergola ergänzt, die mit Grün als traditionelles Motiv der istrischen Region durchsetzt ist.
Der Wunsch des Investors war es, die Wohnbereiche maximal zu den nördlichen Ausblicken der istrischen Hügellandschaft zu öffnen, was den größten Wert des Standortes darstellt. Eine solche Organisation widerspricht den Grundprinzipien der Gestaltung und der Anordnung der Räume aufgrund des Mangels an Tageslicht, daher ist der Querschnitt des Hauses so konzipiert, dass er Licht von der Südseite durch die Beleuchtung der Basilika empfängt und das Haus nach Norden öffnet