Jahr: 2020.
Projekttyp: Konzept Projekt, Innenarchitektur
Ort: Rijeka, Kroatien
Eine seltene Gelegenheit, ein Bürogebäude in einem Industriegebiet voller Blechhallen zu entwerfen, auf einem Tabula Rasa-Partikel, das nur die Position des Eingangs als Eingabe hat, für ein fantastisches IT-Unternehmen, das seinen derzeitigen Geschäftsräumen entwachsen ist und die Notwendigkeit für unsere Architekten und Designer erkannt hat, ihren neuen Raum vollständig zu gestalten.
Obwohl das Partikel und die Umgebung keine qualitativ hochwertigen Eingangsdaten lieferten, war die Projektaufgabe sehr gründlich und komplex.
Das kalte industrielle Umfeld und das vom Investor geforderte verzweigte Funktionsschema haben zu einem introvertierten Konzept der Vorhoftypologie geführt.
Das Gebäude stellt von außen ein räumliches Rätsel dar, von vager Größe, mit einem deutlich betonten Eingang. Im Inneren öffnet sich jedoch ein dreigeschossiger Raum, der bis ins kleinste Detail an die Bedürfnisse des Nutzers angepasst ist. Räume für Arbeit, Ruhe, Besprechungen, Bildung sind um das Atrium herum auf uhrmacherische Weise miteinander verflochten, um sich nicht gegenseitig zu stören und die notwendigen Bedingungen in jeder dieser Zonen zu optimieren. Neben dem Atrium selbst befindet sich eine mehrstöckige Tribünenerweiterung mit Treppen, ein Raum zum Ausruhen, Videopräsentationen und sogar zum Anschauen von Spielen, denn warum nicht 🙂
Arbeitsplätze sind in erster Linie auf Lärm zurückzuführen, aber im Laufe der Zeit und aufgrund von Schutzmaßnahmen typologisch von den üblichen Freiräumen zu komfortablen Büros für jeweils 4 Personen verschoben.
Auf der obersten Etage befindet sich neben dem Konferenzraum und einem großen Bereich für das Essen und die Geselligkeit der Mitarbeiter eine große Terrasse mit einem hohen Zaun, die einen Blick auf die umliegende Natur bietet und den Fokus von der Wirtschaftszone rund um das Gebäude ablenkt. Der hohe Zaun sorgt dafür, dass Sie auch bei stärkerem Wind im Freien bleiben, wofür die Zone bekannt ist.
